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ganzheitliche Zahnheilkunde

ganzheitliche Zahnheilkunde

Schulmedizinisch tätige Zahnärzte sind ohne Zweifel hochqualifizierte Handwerker. Sie sollten aber nach Meinung der ganzheitlichen Zahnheilkunde dabei Folgendes nicht vergessen - sie sind in erster Linie Ärzte und haben eine humanmedizinische Ausbildung. Das heißt, der Patient darf außerhalb der Mundhöhle nicht aufhören.

Was bedeutet ganzheitliche Zahnheilkunde?

Zähne sind nicht nur als isolierte Gebilde in der Mundhöhle zu betrachten. Da im Körper alles mit allem vernetzt ist, ist es nicht verwunderlich, dass von Seiten der Zähne aus zu allen Organen Beziehungen bestehen und umgekehrt. Evolutionsgeschichtlich gehören die Zähne mit Ihren Zahnhaltapparaten eher zum Lymphsystem als zu den Knochen.

Ist an einem Zahn etwas nicht in Ordnung, z.B. eine Wurzelvereiterung, dann kann das Auswirkungen auf andere Körperbereiche oder Funktionen haben. Selbst chronische Schmerzzustände im Bewegungsapparat können ganzheitlich gesehen mit so genannten Zahnstörfeldern in Verbindung gebracht werden. An den Wurzeln tote, "des Nervs beraubte" Zähne können Eiweißfäulnisprodukte entstehen, wie sie auch im Leichengift vorkommen. Diese Giftstoffe belasten dann permanent den Körper und können an anderen Krankheitsgeschehen entscheidend mitbeteiligt sein.

Ganzheitlich arbeitende Zahnärzte stellen das lokale Geschehen des Zahnkieferbereiches in einen ganzheitlichen Zusammenhang. Zur Feststellung dieser Wechselbeziehungen zwischen Störungen im Zahnkieferbereich und Organstörungen können umfangreiche Tests durchgeführt werden. Das paarige Kiefergelenk besteht aus Zapfengelenken. Ist hier durch z.B. falsche Prothetik ein Schiefstand festzustellen, so kann das sowohl im Kiefergelenksbereich zu Beschwerden führen als auch im gesamten Bewegungsapparat. Oft arbeiten ganzheitliche Zahnärzte mit Osteopathen zusammen, um den Bezug zwischen Kiefergelenken und anderen paarigen Gelenken, wie Hüftgelenken, Kniegelenken, Ileosakralgelenken und Schultergelenken zu klären und gegebenenfalls behandeln zu lassen.

Die ganzheitliche Zahnheilkunde geht davon aus, dass alle in den Mund eingebrachten Materialien möglicherweise subtile Langzeitwirkungen auf den Körper ausüben, im Sinne chronisch - toxischer Belastungen. Aus diesem Grund wird die Verarbeitung von Amalgam und anderen Legierungen als Füllungswerkstoff, trotz seiner mechanischen Vorteile, vermieden.
Getestet wird aber auch, ob so genannte "Mundbatterien" bestehen, durch die der "Batterieeffekt" ausgelöst wird, der zustande kommt, wenn unterschiedliche Metalle in der Mundhöhle in Berührung kommen (z. B. Amalgam und Gold). Der sehr gut leitende Speichel ermöglicht einen minimalen Stromfluss, der unedlere Metalle (z. B. Quecksilber aus Amalgam) im Mund freisetzen kann.

Auch das richtige Entfernen von alten Quecksilberhaltigen Füllungen verlangt ein spezielles Vorgehen. Dieses sollten Taramax-Therapeuten schon fachgerecht durchführen können. Gerade beim ungeschützten Ausbohren, wie in der Vergangenheit oft im zahnärztlichen Alltag beobachtet, wird extrem viel Quecksilberdampf frei, der direkt über die Schleimhäute ins Blut gelangen kann.

Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischtaschen können bei der Entstehung chronischer Krankheiten mitbeteiligt sein. Oft ist dies ein Thema der Darmflora, die ja im Mund beginnt, oder auch ein Thema von Zahnwerkstoffunverträglichkeiten.

Aktuelle Forschungsergebnisse weisen auf die Zusammenhänge zwischen oraler und allgemeiner Gesundheit hin:

  • Das Risiko von Kreislauferkrankungen, Schlaganfall und Frühgeburten kann bei vorliegender Parodontitis (Parodontose) erhöht sein.
  • Nacken-, Rücken- oder Kopfschmerzen sowie z. B. Ohrgeräusche (Tinnitus) können ihre Ursache in Störungen des Kiefergelenks haben.
  • Unverträglichkeitsreaktionen auf Dentalmaterialien können allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Allergien oder chronische Abwehrschwächen verursachen.
  • Durch chronische Entzündungen im Bereich von Zähnen und Kiefer kann die Leistungsfähigkeit erheblich reduziert werden.

Bei der Diagnostik und Therapie verschiedenster, häufig auch chronischer Krankheitsbilder spielt die Zahnheilkunde als Fachgebiet der Medizin somit eine ganz wesentliche Rolle. Der Zahnarzt ist ein wichtiger Partner, der rechtzeitig in das Therapiekonzept eingebunden werden muss. Bei vielen naturheilkundlichen Verfahren waren ganzheitliche Zahnärzte Vorreiter und haben diagnostische Verfahren, wie die Kinesiologie, die Elektroakupunktur, die Bioresonanz, Hypnose, Akupunktur schon lange mit Erfolg eingesetzt.

Ein Taramax-Therapeut wird bei seiner Behandlung immer den gesamten Organismus in seine Diagnostik und Therapieansätze mit einbeziehen.
Er richtet seinen Blick also auf den gesamten Menschen und beschränkt ihn nicht auf seine Mundhöhle. Um den Patienten ein Höchstmaß an medizinischer Kompetenz bieten zu können, arbeiten ganzheitliche Zahnärzte zumeist in einem Netzwerk mit Therapeuten und Ärzten aus anderen medizinischen Bereichen zusammen.