Tanztherapie

Heute kann man verschiedene Ausrichtungen und Modelle der Tanztherapie erkennen, die sowohl tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische, systemische als auch humanistische Ansätze verinnerlichen. Dabei beruht diese Therapie auf der Bewegungsanalyse nach Rudolf von Laban und deren wissenschaftlicher Weiterentwicklung. Sie bildet heute die Basis für die Diagnostik.

Ziel dieses psychotherapeutischen Verfahrens ist es, durch Tanzbewegungen Gefühle und Kommunikationsverhalten zum Ausdruck zu bringen. Aber auch die Muskelspannung, Atmung, Haltung und Bewegungsdynamik kann den Taramax-Therapeuten Auskünfte, beispielsweise über das persönliche Erleben und emotionale Belange des Klienten, geben. Im weiteren Verlauf der Sitzungen werden dann neue Verhaltensweisen ausprobiert und einstudiert. Das abschließende reflektierende Gespräch kann weiterhin einen Zugang zu bestimmten psychischen, physischen und kognitiven Verhaltensweisen geben und weitere Lösungsmöglichkeiten herausarbeiten.

Die Tanztherapie findet beispielsweise ihren Einsatz bei:

• der Förderung der Körperwahrnehmung und -entwicklung
• dem Kreieren eines reellen Körperbildes
• der Bearbeitung von emotionalen Erlebnissen
• der Verarbeitung von intrapsychischen Konflikten
• dem Erwerb neuer Möglichkeiten von Beziehungsgestaltung und Handlungskompetenz